Erneute Zustellungsprobleme


EINKAUFAKTUELL liegt auf Treppe

Nachdem in der letzten Woche gar keine EINKAUFAKTUELL ausgeliefert wurde – aus naheliegenden Gründen gibt es hiervon kein Foto –, lag die aktuelle Ausgabe, wie das heute aufgenommene Foto zeigt, erneut auf der Treppe.

Die Anzahl der Exemplare überstieg dabei die Anzahl der Briefkästen.

Damit hat die Deutsche Post AG die Webebeilage zwei Wochen hintereinander nicht ordnungsgemäß zugestellt. Ich habe sie allerdings wieder ordnungsgemäß entsorgt.

Was mit der Nichtzustellung und der Treppenablage einhergeht, habe ich bereits im am 15. November 2023 erschienenen Artikel kurz beschrieben.

Damit hängen aber noch weitere Dinge zusammen:

Es werden ja nicht nur Werbebriefe, Urlaubsgrüße per Postkarte oder ähnliche Sendungen verschickt, sondern auch Schreiben, bei denen Verspätungen oder Verlust Streß, Ärger und Aufwand bedeuten.

Beispielsweise verschicken Banken Bankkarten und PIN, Krankenkassen Krankenkassenkarten per Post.

Normalerweise kümmert man sich nicht darum, wie lange Bank- oder Krankenkassenkarten gültig sind. Es wird einem rechtzeitig eine neue zugeschickt und man tauscht diese aus. Geschieht dieser Austausch nicht, so ist man immer sehr überrascht.

Bei Nichterhalt der Krankenkassenkarte steht man peinlich sehr berührt in der Praxis herum und bemüht sich telefonisch darum, einen Versicherungsnachweis an den Arzt faxen zu lassen, um behandelt zu werden. Außerdem bittet man, daß eine neue Karte zugeschickt wird und hofft, daß sie auch ankommt. Neben dem Streß, Ärger und Aufwand hat man dann noch einen verlängerten Aufenthalt im Wartezimmer des Arztes.

Anders sieht es beim Nichterhalt der Bankarte und PIN aus. Zunächst wird einem die Möglichkeit genommen, an der Supermarktkasse oder beim Online-Banking – sofern die Bankkarte dafür benötigt wird – zu zahlen. Wer braucht schon Lebensmittel oder eine Wohnung? Dann muß man, weil man ja nicht weiß, warum sie einen nicht erreicht hat, ständig sein Konto auf merkwürdige Abbuchungen beobachten. Neben dem anfänglichen Streß, Ärger und Aufwand hat man noch wochenlang ein mulmiges Gefühl.

Die Post, die einem große Probleme bereiten kann, kommt von Gerichten und Behörden (Arbeitsamt/Jobcenter, Sozialamt, Finanzamt, Gesundheitsamt etc.). Vielfach enthalten diese Schreiben Fristen, bei deren Verstreichen z. B. einem Antrag nicht stattgegeben, eine Leistung gekürzt, gestrichen oder nicht bewilligt wird. Neben dem Streß, Ärger und Aufwand können die Auswirkungen an die Existenz (z. B. Verlust der Wohnung) gehen.

Die Aufzählung ist weder ausführlich noch vollzählig. Es seien aber noch Rechnungen genannt, die bei verspäteter Zustellung oder Verlust zu Mahnungen und somit Mahnkosten führen.

Tritt es wieder und wieder auf, daß die Post verspätet oder gar nicht zugestellt wird, so führt das zu einem Glaubwürdigkeitsproblem. Welche Behörde, welches Gericht oder welcher Verlag glaubt einem schon, daß die Post ein ums andere Mal nicht in der gesetzlich geregelten Laufzeit oder gar nicht ankommt?

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